Texte von Hugo Rupp

Die Suche nach den eigenen Gefühlen

Wir haben die Juden nicht einfach verhungern lassen. Wir haben ihnen schließlich was zu essen gegeben, sagt Vater.

Es kam mir niemals in den Sinn, dass ich auch Freundlichkeit verdient gehabt hätte. Und nicht die parfümierten Hände meiner Mutter. Und nicht den Vater, der mich schlägt.

Wenn jemand freundlich ist, dann hält er doch was in der Hinterhand, vor mir verborgen, das habe ich gedacht. Wenn jemand freundlich ist, mich anstrahlt, dann lauert hinter dem Gesicht gewiss der Geist des Teufels oder einer Furie.

Wie kann man nur so dumm sein, sagt Vater, weil ich was verliehen habe und nicht mehr zurückbekommen.

Mein Unmut, Groll, mein Ärger. Und wie ich immer gleich verstimmt, auch scheinbar ohne Grund, feindselig werden konnte. Endlich verstehe ich, wie Missgunst in mich kam, Verbitterung, die anderen stets stumm verachten.

Dein Vater tut doch alles nur für uns. Wo kämen wir denn hin, wenn er nicht mehr da wäre? Ins Armenhaus! Da willst du doch nicht hin. Oder? Und jetzt hör endlich auf zu schreien und zu weinen, und dich, nur wegen nichts und wieder nichts, so aufzuregen. So schlimm ist das doch auch nicht. Er hat dir doch nicht wehgetan!

Warum ich meine Wut und meinen Zorn auf sie verlor.

Er meint es doch nur gut!

Jetzt fällt mir das auch wieder ein, wie er mich auslachte, wenn ich mich ärgerte. Ich strafte mich schon selbst und schimpfte auf mich und die anderen.

Was hast du denn, sagt er und lächelt.

Nach Rache trachten, dachte ich, nach Abrechnung, dass jedermann bestraft würde.

Dabei taucht meine Mutter auf und sagt: Das kannst du nicht. Das darf man nicht. Sei still, sonst kommst du in ein Heim. Und sei jetzt wieder gut, sonst geh ich weg. Dann bist du ganz allein.

Dass ich nicht länger wirklich wütend werden kann. Dass ich das gar nicht kann. Dass ich das gar nicht will, das dachte ich dann auch. Dass das auch gar nichts nützt. Was ich als Kind dann wirklich dachte: Das kann ich nicht, das trau ich mir nicht zu. Das schaff ich nicht.

Zum Berg, bei Omas Haus. Allein den Hang hinauf. Vorbei an Bäumen und an Sträuchern. Zum ersten Mal allein in einer Art Prärie. Allein und frei und ein Gefühl von Unabhängigkeit und Stolz, auf mich, auf etwas, das ich machen will und tatsächlich auch machte; zwei Jahre bin ich alt. Und dann kommt dieses Schwein, ich lächle ihn noch an und freue mich und bin im Grunde außer mir vor Glück, und schlägt mich ins Gesicht.

Er meint es doch nur gut!

Mein linker Mundwinkel, der sich entzündet hat und Schorf hat sich gebildet. Da kratze ich seit ein paar Tagen.

Ist gleich vorbei. Jetzt sei ein guter Junge und halt still. Was sollen denn die Leute denken, wenn sie einen Jungen sehen, mit so einem verdreckten Mund. Da denken ja die Leute, dass das ein Dreckspatz bist.

Und Vater sagt: Jetzt lach doch mal, das ist doch nicht so schlimm. Das bringt dich doch nicht um, das bisschen Spucke deiner Mutter.

Dass die Bestrafung kommt, das formten meine Lippen später dann, dass die Bestrafung kommen muss. Und meine Mundwinkel, sie zogen sich zusammen, zum Fluchen und Bestrafen und zum Schimpfen, wie Mutters Mund und der von meinem Vater.

Du hörst mir gar nicht zu!

So kamen die Verdächtigungen auf.

Was schaust du denn so unfreundlich und schlecht gelaunt?!

Ich sprach jetzt selbst auch so. Bestrafte jede noch so kleine Äußerung. Hand vor den Mund. Wenn jemand gähnte oder mit seinem Mundwinkel leicht zuckte.

Alles, was existiert, sagte er, alles, was in der Schöpfung ohne mein Wissen existiert, existiert ohne mein Einverständnis.

Er blickte in den dunklen Wald, in dem der Trupp lagerte. Dann wies er mit dem Kopf auf seine Sammelstücke. Diese anonymen Geschöpfe hier, sagte er, haben nach außen hin nur geringe oder überhaupt keine Bedeutung. Und doch kann uns schon das kleinste Ungeziefer vernichten. Das winzigste Tierchen unter dem Stein da, ohne daß der Mensch etwas davon weiß. Nur die Natur vermag den Menschen zum Sklaven zu machen, und nur wenn auch die letzte Kreatur hervorgescheucht ist und in all ihrer Nacktheit vor ihm steht, wird er der eigentliche Souverän der Erde sein.

Was iss denn’n Souverän?

Ein Herrscher. Ein Herrscher ohne ein Oberhaupt.

Wieso sagen Sie dann nicht Herrscher?

Weil es sich um einen ganz besonderen Herrscher handelt. Ein Souverän regiert selbst dort, wo es noch andere Regierende gibt. Seine Macht kann deren Beschlüsse rückgängig machen.

Toadvine spuckte aus.

Der Richter legte die Hände auf den Boden. Er blickte den Fragesteller an. Die Erde ist meine Domäne. Und doch gibt es überall noch Schlupfwinkel voll autonomem, ungebundenem Leben. Damit ich es mir untertan machen kann, darf nichts ohne meine direkte Einflußnahme geschehen.

Toadvine hockte, die bestiefelten Füße gekreuzt, vor dem Feuer. Keiner kann alles kennen, was es hier auf der Erde gibt, sagte er.

Der Richter neigte den großen Schädel. Wer meint, die Geheimnisse der Welt bleiben für immer verborgen, der lebt in Dunkel und Furcht. Aberglaube drückt ihn nieder. Der Regen wird das, was er im Leben vollbracht hat, nach und nach wegspülen. Wer es sich aber zur Aufgabe setzt, den Faden der Ordnung aus dem großen Gewirk zu lösen, der nimmt allein schon mit diesem Vorsatz die Geschicke der Welt in die Hand, und nur so findet er auch einen Weg, sein eigenes Schicksal zu lenken.

Und was hat das damit zu tun, daß Sie Vögel fangen?

Die Ungebundenheit der Vögel beleidigt mich. Am liebsten würde ich sie alle in einen Zoo sperren.

Das wär ja dann’n richtiger Höllenzoo.

Der Richter lächelte. Ja, sagte er. Ganz recht.

Die Abendröte im Westen Cormac McCarthy

Warum ich es mit meinen Mundwinkeln so habe. Die Reue drückt sich dort doch aus und springt dann auf die Augen über.

Wie ich an den Gesichtern hing und was ich an den Mündern meiner Eltern sah, dass sie gar nichts bereuten. Endlich begreife ich, was ich in den Gesichtern las. Feindseligkeit niemals bereuen.

Aus! Schluss! Jetzt lassen wir dich liegen!

Ich musste nichts bereuen lernen. Beweisen musste ich, dass ich feindselig sein auch kann. Obwohl mir das zuwider war und mir Angst machte. Beweisen, dass ich auch das kann, was Vater so gefällt, wenn ich zum Abschied, wenn er das Haus verlässt, und ich dann wieder nur allein mit der verrückten Mutter bin, wenn ich, er steht schon Stufen unter mir, jetzt meinen Mund verziehe, Hah Du!, sage, und so für ihn Hass spiele. Zum Besten meines Vaters gebe ich den Hass. Wie ich den Mund verzog und leicht mit meinen Augen rollte, als wäre ich verrückt und durchgedreht, dann lachte er und strahlte mich tatsächlich an. Wenn ich Feindseligkeit darstellte, dann strahlte er mich an. Denn das bedeutete, dass ich auch schließlich lachen kann, über Bestrafung und Gewalt.

Mein Vater schlägt mich ins Gesicht, beschimpft mich, schleift mich heim und reißt dabei an meinem rechten Arm, und Mutter wischt mir, mit ihren frischlackierten und spitzen Fingernägeln, wieder zuhause, Tränen, und Tränenspur um Tränenspur, aus meinen Augen und aus den Mundwinkeln.

Wie du nur wieder aussiehst. Was hast du dir nur dabei gedacht, deinem Vater einfach wegzulaufen. Du musst doch brav sein, hörst du mich. Sonst nimmt dein Vater dich nicht länger mit.

Wenn ich an meine Tränen denk, dann werden meine Lippen taub. Aus Angst und Schuldgefühlen bestrafte ich mich schließlich selber.

Ich würde gern mal eine ganze Zigarette zu Ende rauchen, ohne verrücktes Zeug zu denken. Ich erinnere mich nicht an meine früheren Ziele, aber im Moment ist es mein Ziel, diese Zigarette zu Ende zu rauchen, Mann, ohne dass Satans große Sause wieder losgeht.

Immer noch ich, immer noch hier, immer noch ihr Patient, also, wo ist das Problem.

Mark Cassandra Zimmer 8

Aus: Denis Johnson The Starlight On Idaho

Bei mir zu Hause herrschte ein System, wie in Gefängnisfilmen, wenn jemand unschuldig in eine Welt gerät, in der man schon für einen falschen Blick bestraft würde. Für jeden Fehler gibt es eine Strafe. Wenn man was Falsches äußert, sich falsch bewegt, was Falsches sagt, wird alles mit Gewalt bestraft. Bei mir daheim wurde im Grunde alles mit Gewalt bestraft. Doch in Gefängnisfilmen gibt es einen guten Anwalt, einen Zeugen, irgendjemand, der sich für Inhaftierte einsetzt und für sie kämpft. So jemand gab es nicht für mich daheim.

Dein Vater meint es doch nur gut.

So verstärken sie deren Schuldgefühle, statt ihnen zu zeigen, dass ein Kind in seiner Einsamkeit, seinem Hunger nach Nähe und Berührung unter Umständen lieber jede Gewalt und jeden Betrug akzeptiert als die totale Leere und Verlassenheit.

Aus: Leserpost, Verwirrende Deutungen Tuesday 09 February 2010, © 2018 Alice Miller – all rights reserved.

Verschwind und geh zu ihm. Wenn du Gesellschaft brauchst, dann geh zu deinem Vater. Der ist im Bad.

Mein Vater steht in seiner Unterhose da und seine Haut ist weiß.

Was willst du denn schon wieder. Kann man nicht einmal beim Scheißen seine Ruhe haben, sagt er und schaut mich böse an. Kann man nicht einmal seine Ruhe haben.

Ich bin so groß, dass ich gerade über den Rand der Badewanne schauen kann.

Spinnt der Beppi, sagt er und gibt mir eine Kopfnuss.

Ich war so leichtgläubig, weil ich so einsam war.

Du bist vielleicht eine Nervensäge. Jetzt bist du schon wieder da, sagt sie.

Ich fühlte mich zurecht schließlich von ihnen ausgeschlossen. Ich merkte nicht, dass sie mich unentwegt als Sündenbock für ihre Spiele hernahmen, weil ich so einsam war und auch so froh, wenn überhaupt jemand noch mit mir sprach. So schuldig fühlte ich mich schon, als kleines Kind für meine Tränen und meine Wut, für mein Bedürfnis nach der Sprache; dass jemand mit mir spricht, auch wenn er mit mir schimpft.

Was rannte ich von ihr zu ihm und umgekehrt. Was suchte ich dann später unbewusst, dann immer wieder in den anderen? Nur immer wieder Streit.

Sie straften jeden Wunsch von mir, von Anfang an, nach Hunger und nach Liebe. Sie straften doch von Anfang an, den Durst, den Hunger, mein Verlangen, nach Liebe und nach Nahrung. Sie konnten beide ohne Liebe bleiben, das spürte ich, und das hat mich so aufgebracht. Verlangen nach der Liebe.

Er meint es doch nur gut, sagt sie und weint.

Ich hasste mich für meine Wut, wie meine Eltern mich dafür gehasst hatten. Ich hasste mich für meine Wut. Und meinte es nur gut. Und hasste meine Wut. Ich hasste meine Tränen und dass ich weinen musste. Ich hasste mich dafür, wenn ich rot wurde. Wenn meine Mutter sah, dass ich doch heimlich noch geweint hatte.

Wie schaust du wieder aus. Du hast ja ganz verweinte Augen. Schämst du dich nicht!? Du bist doch schließlich schon ein großer Junge!

Ich weinte heimlich auf dem Klo.

Ich hasste mich für meinen Mund, weil der mich immer auch verriet, wann immer ich so zuckte. Mein Mund und meine Augen, und meine Tränen liefen über.

Geht das schon wieder los!

Mich reute, dass ich weinen musste. Mich reute, dass ich geweint hatte. Dass ich geheult hatte. Und ich bereute, dass ich traurig war, verwundbar und verletzlich. Mich reute, dass ich überhaupt etwas empfand.

Was ich dann später sah, bei meiner Schwester, wie Mutter an der Wand zu ihrem Zimmer lauschte. Sie horchte, ob sie weinte, noch Laute von sich gab. Solange ließ sie sie allein. Sie öffnete erst wieder ihre Tür, nachdem die Schwester mit dem Weinen aufgehört hatte. Nur das Versagen der Gefühle, wurde von ihr belohnt; nur keine Tränen zeigen.

Wie sie mich ansah, wenn sie mich alleine ließ. Wenn sie dann wiederkam und mich scheinheilig anblickte, als hätte sie mir nichts getan. Ich hasste ihr Gesicht und den Geruch nach Fingernagellackentferner und Parfüm. Ich hasste den Geruch an ihrem Busen.

Er meint es doch nur gut, sagt sie und weint.

Um mir nur wieder Schuldgefühle zu entlocken.

Der Junge kommt nach Hause und freut sich auf daheim, und sie versteckt sich, sagt Vater irgendwann zu meiner Schwester.

Wer wird denn jetzt schon wieder weinen?

Ich wusste überhaupt nicht mehr, was meine Tränen meinten und wem sie überhaupt gegolten hatten.

Und merkte später nicht, wie lieblos ich tatsächlich war. Mich reute meine eigene Lieblosigkeit gar nicht. Solange ich das nicht begriff, dass jede Träne, die ich als kleines Kind vergossen hatte, für mich Abwesenheit von Liebe war. Ich brachte mich mit Tränen meiner Liebe näher.

Endlich begreife ich, was ich gelernt hatte: Mit lieblos sein, bekämpfte und bestrafte ich die Wut und meine Tränen und mein Leid. Nur so blieb ich lebendig.

Er meint es doch nur gut.

Wenn du jetzt weinst, dann zeigst du allen, dass du böse und schlecht bist, das dachte ich.

Was reibst du denn an deinen Augen ständig rum!

Jetzt läuft ja deine Nase schon wieder. Wie du nur wieder aussiehst!

Nicht einmal rot durfte mein Auge sein, schon fing sie an zu schreien. Jetzt fällt mir das auch wieder ein, dass sie mir mein Gesicht gewaschen hat und mit dem Waschlappen die Augen und den Mund. Wie eine Irre hat sie mein Gesicht geschrubbt, damit man meine Tränen nicht mir sehen und erkennen kann.

Sie wollte mir aus meinen Augen wischen, was mir gefiel und was mir nicht gefiel. Sie wollte mir im Grunde alles aus dem Gesicht wischen. Nur dabei wurden meine Augen wieder rot. Das machte mich so böse.

Jetzt endlich nach Jahrzehnten wird mir die Phantasie auch klar. Ich fürchte mich davor, die Mutter kommt und wäscht mir mit dem Nagellackentferner meine Augen aus und meinen Mund rund um die Ecken. Endlich verstehe ich. Wenn sie mir meine Tränen aus den Augen wäscht, schaut sie, als würde sie sich Reste ihres roten Lacks mit Nagellackentferner, mit der getränkten Watte von den Nägeln schaben. Verdammt nochmal. Wann geht das endlich weg.

Ich war nicht ohne Schuldgefühl, nicht einmal wenn ich weinte. Das machte mich auf meine Tränen giftig.

Jetzt hast du dich schmutzig gemacht!

Dass alles nur aus einer Schuld heraus entsteht und immer nur mit Schuld beschrieben werden kann, egal was ich auch tue. Die Prügel und die Strafen und Verbote, ihr Schimpfen und dass ich mich allein gelassen fühle, das machte meine Schuld, damit hab ich die Wut und meine Tränen ausgeschaltet; ausgemacht.

Ich habe meine Schuldgefühle nicht verdient. Das habe ich noch nie gedacht.

Ich hätte Schuld verdient, solange ich noch weinen würde, das habe ich als Kind gedacht.

Wenn ich verriet, was mir gefiel, dann machte sie mir das kaputt, indem sie es mir schuldig machte. Wenn ich mir später dann verriet, was mir gefallen würde, oder vielleicht gefallen könnte, dann redete ich mir das aus.

Ich war beseelt von dem Gefühl, dass ich im Grunde gar nichts ohne Schuldgefühle machen kann.

Das machst du mir zum Fleiß!

Schuldgefühle, brennen meine Augen nieder. Und schüren mein Verlangen nach Bestrafung.

Lass deine Schwester endlich los. Wie kann man nur so grob sein?!

Die Rache für mein Selbstgefühl, die blinde Wut auf meine Schwester. Jetzt bring ich sie zum Weinen. Wie Mutter mir das beigebracht hatte.

Dann kannst du weinen, weinen, weinen, soviel du willst. Und niemand kommt mehr heim. Wer will denn schon ein Kind, das weint und weint und immer wieder weint. Und schreit. Das man von Weitem schreien hört. Um so ein Kind macht jeder einen Bogen. Was glaubst du denn, was andere mir sagen?! Da kommt die Frau mit ihrem Kind, das immer nur so schreit. Mit so einer, da wollen wir nicht reden. Ein solches Kind lässt man doch lieber gleich daheim. Ein solches Kind, das niemand haben will, weil es die ganze Zeit nur schreit, sperrt man am besten ein und lässt es ganz allein. Mit einem solchen Kind kann niemand was anfangen.

Die Feigheit meiner Eltern, die nahm ich gar nicht wahr. Und auch nicht ihre Schuldgefühle. Die Wahrheit über ihre längst verdrängte Kindheit, die Feigheit vor der Wut und den Gefühlen eines kleinen Kindes.

Wer die Gefühle seines Kindes nachvollziehen kann, kann sich als Kind unschuldig fühlen.

Ich will jetzt keine Tapferkeitsmedaille und keinerlei Belohnung. Ich hab genug vom Leiden aus der Kindheit. Ich hab das nicht verdient gehabt. Das hat kein Kind.

Ich wollte doch nur sehen, was du machst, sagt sie. Warum wirst du denn gleich so böse.

Ich wollte doch nur schauen, wie es dir geht, sagt sie. Da muss man sich doch nicht gleich so aufregen!

Ich wollte dir nur helfen. Was bildest du dir ein. Dass ich dich hintergehe?!

Wie bist du nur misstrauisch!

Was redest du dir wieder ein?!

Was du nur wieder hast?!

So eine Drecksau.